Freitag, 22.11.2024
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NABU zu Flächenversiegelung: Auch Oldenburg braucht mehr Grün!
Lob für Förderprogramm Ofenerdiek wegen Flächenentsiegelung

Oldenburg, d. 1.8.2024:
Angesichts der Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die auf alarmierende Werte zur fortschreitenden Flächenversiegelung und ihren Folgen in deutschen Städten hingewiesen hat, betont der NABU Oldenburg, dass „auch Oldenburg mehr Grün braucht, um dem galoppierenden Klimawandel und dem Verlust an Freiräumen für die Natur zu begegnen und mehr Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen“, wie Rolf Grösch vom NABU sagte.
Wenn auch Oldenburg in der DUH-Studie nicht enthalten sei, so habe sich der Versiegelungsgrad auch innerhalb dieser Stadt Jahr für Jahr erhöht, und dies nicht nur in der Innenstadt und Gewerbegebieten. Nach einer Veröffentlichung des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) seien in Oldenburg „immerhin 46,23 % der Stadtfläche versiegelt, rund 4 Prozent mehr als im niedersächsischen Durchschnitt“. Dies zeige sich auch in vielen Neubaugebieten, wo oft „Zufahrten unmittelbar nebeneinander gepflastert angelegt werden“, wie Rolf Grösch vom NABU sagte.
Lobenswert und beispielgebend sei hingegen das städtische „Förderprogramm Ofenerdiek“, das unter anderem die Entsiegelung von Zufahrten fördere. „Jeder entsiegelte Quadratmeter hilft in diesen Zeiten der zunehmenden Hitze in unseren Städten. Deshalb sollte es Gebot der Stunde, vielseitig tätig zu werden“, sagte Grösch: „Durch Entsiegelung, Pflanzung und Pflege von schattenspendenden Bäumen und die Schaffung weiterer Grünanlagen, denn an öffentlichem, auch begehbarem Grün ist Oldenburg im Vergleich mit anderen Großstädten arm.“ Ein Mosaikstein für ein grüneres Oldenburg mit noch mehr Lebensqualität könne die Anlage eines kleinen Innenstadt-Parks auf der Fläche des ehemaligen Finanzamts an der 91er Straße sein.

Presserechtlich verantwortlich: Mario Goewert, NABU Oldenburg, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg
 

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