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Trauerschnäpper am Nistkasten... |
Ein Zugvogel kehrt zurück:Im April ist es wieder soweit: Der Trauerschnäpper kehrt aus seinen Winterquartieren im tropischen Afrika zurück nach Deutschland. Dabei überquert er die Sahara und fliegt eine Strecke von über 6000km.
Bei uns angekommen ist er teilweise ganz auf das Angebot von Nistkästen angewiesen, denn seine natürlichen Nistplätze, wie Baumhöhlen oder verlassene Spechthöhlen, findet er immer seltener vor. Eine weitere Schwierigkeit für den Langzieher ergibt sich aus seiner späten Rückkehr: Wenn er in Deutschland ankommt, sind mögliche Nistplätze oft schon von Meisen und Kleibern besetzt!
Nistkastenmanagement für Nachzügler:
Da kann durch gezieltes Nistkastenmanagement Abhilfe geschafft werden. Die Ortsgruppen des NABU Oldenburger Land bringen im Rahmen des Projektes "Der Trauerschnäpper Hilfe für den Nachzügler" 200 spezielle Nistkästen an. Die Vorderseiten der Kästen werden abgenommen, sodass diese für Meisen und Kleiber ungeeignet sind. Erst Mitte April, wenn die Kohl- und Blaumeisen bereits ihre Nistplätze belegt und mit der Brut begonnen haben, werden die Vorderseiten wieder angebracht. So stehen dem Trauerschnäpper freie Nistmöglichkeiten zur Verfügung. Das Projekt soll in erster Linie dem Erhalt der Artenvielfalt dienen und helfen, den Bestand vorhandener Populationen zu stabilisieren sowie die Neuansiedlung des Trauerschnäppers in Niedersachsen zu fördern.
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Gewollter Leerstand: die entfernte Frontwand des Meisenkastens wird erst kurz vor der Ankunft der Trauerschnäpper wieder eingesetzt. |
Nachahmer erwünscht:
Wer dem Trauerschnäpper selber helfen möchte, der kann diese einfache Methode natürlich gern auch in seinem eigenen Garten anwenden. Wenn die Vorderseite des Meisenkastens nicht einfach - wie bei unseren NABU-Kästen - zu entfernen sein sollte, dann kann auch ein kleines Holzbrettchen oder etwas anderes vor das Einflugloch gesetzt werden, um den Zugang vorübergehend zu verhindern - aber nicht vergessen, zum April wieder zu öffnen...;-)
Nistkästen:
Nistkästen für Trauerschnäpper (der "Kohlmeisenkasten") und andere Singvogelarten sind zu unseren Öffnungszeiten im NABU-Büro am Schlosswall 15 in Oldenburg zu erhalten.
Zu diesem Vorhaben gibt es einen zusammenfassenden Projektbericht - hier gehts zum Download (PDF)...
Wir danken für die Förderung dieses Projektes durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung!
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